Zentrale Aufnahmeeinheit (ZAE) und Notaufnahme
Die Notaufnahme und die Zentrale Aufnahmeeinheit (ZAE) sind rund um die Uhr besetzt und Anlaufstelle für alle Personen mit akuten Erkrankungen oder Verletzungen. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Ärztinnen und Pflegekräften führt bei jedem Patienten und jeder Patientin eine erste umfassende Diagnostik durch. Wenn erforderlich kann eine rasche Notfallversorgung in der Notaufnahme durchgeführt werden oder – abgestimmt mit dem ärztlichen Dienst der einzelnen Fachabteilungen im St. Josef Krankenhaus Haan – der weitere Behandlungsweg eingeleitet werden.
Vorteil der zentralen Aufnahme aller Patientinnen und Patienten ist die Harmonisierung der Diagnose- und Behandlungsabläufe. So kann ohne unnötig lange Wartezeiten eine bestmögliche und schnelle Weiterbehandlung ermöglicht werden, oder bei nicht erforderlicher stationärer Behandlung die betroffenen Personen zur ambulanten Weiterbehandlung in die Hausarztpraxis oder im Bereitschaftsdienst in die KV-Praxis weitergeleitet werden.
Schwerpunkte der Notaufnahme und Zentralen Aufnahmeeinheit
Versorgung von Notfällen
Kommt ein Patient oder eine Patientin mit dem Rettungswagen an, wird er bereits in der Wagenhalle von einem Arzt in Empfang genommen. In einer Übergabe informiert das Rettungsdienstteam über den Gesundheitszustand der eingelieferten Person. In einem speziell dafür ausgerüsteten Schockraum werden dann umgehend die notwendigen Behandlungsschritte eingeleitet. Alle erforderlichen Notfall-Untersuchungen können ebenfalls in der ZAE durchgeführt werden. Ist der Notfallpatient stabilisiert verlegen die Ärztinnen oder Ärzte ihn je nach Krankheitsschwere zur Weiterbehandlung auf die Intensiv- oder Normalstation.

Zentrale Aufnahme
Personen, die mit Verletzungen oder Beschwerden selbst in das St. Josef Krankenhaus Haan kommen, wenden sich bitte an den Empfang in der Zentralen Aufnahmeeinheit. Dort werden zunächst die Personalien sowie weitere notwendige Daten erfasst, und eine Ersteinschätzung (Triage) bezüglich der Dringlichkeit der Arztsichtung und Behandlung durchgeführt. Nach dieser Einstufung (Manchester-Triage) richtet sich dann die Wartezeit bis zum Arztkontakt, welche aktuell für Notaufnahme-Patienten und -Patientinnen nach dem Notfallversorgungsgesetz gilt.
Je nach Ersteinschätzungsstufe und Krankheitsbild werden die Personen dann aufgerufen. Dabei kann es vorkommen, dass Patientinnen und Patienten mit einem höheren Schweregrad, die zwar später gekommen sind, vorgezogen werden müssen.
Bei geplanter stationärer Behandlung im St. Josef Krankenhaus Haan wenden sich die Patienten und Patientinnen ebenfalls an den Empfang in der ZAE. Nach Aufnahme der Daten führt das medizinische Fachpersonal unter anderem eine Überprüfung der Vitalwerte, Blutentnahme oder eine EKG-Diagnostik durch. Im Anschluss erfolgt die Untersuchung und Aufnahme durch den Arzt bzw. die Ärztin der zugehörigen Fachabteilung. Sobald dies abgeschlossen ist, kann die zu behandelnde Person in das zwichenzeitlich vorbereitete Zimmer auf der Station verlegt werden.
Kontakt

Petra Schmidt
Ärztliche Leitung
Fachärztin für Innere Medizin
Zentrale Aufnahmeeinheit ZAE
Kontakt
Telefon 0 21 29/9 29-0 (Empfang)
Telefax 0 21 29/9 29-4 21 70