Das St. Remigius Krankenhaus Opladen hat bei der Erhebung der „Qualitätssicherung mit Routinedaten QSR“ besonders gut abgeschnitten. Bei den Knie- und Hüftendoprothesen gibt es jeweils alle drei der begehrten AOK-Lebensbäumchen. Das bedeutet konkret: Hier wird nach Auswertung der Kasse überdurchschnittlich hohe medizinische Qualität erbracht.
„Das ist fast schon ein kleiner Wald“, freut Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking, Chefarzt der Orthopädie und Endoprothetik am St. Remigius Krankenhaus Opladen. Die AOK hat seiner Abteilung für die Implantation von Knie- und Hüftprothesen die höchste Auszeichnung verliehen: Jeweils drei AOK-Lebensbäumchen. „Damit liegen wir nach den Angaben der AOK unter den besten 20 Prozent aller untersuchten Kliniken im Bundesgebiet“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking, der das zertifizierte EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung in Opladen leitet.
Die Qualitätssicherung aus Routinedaten, kurz QSR, beurteilt die Qualität einer Behandlung anhand von möglichen Komplikationen, die während des Krankenhausaufenthaltes selbst, aber auch bis zu einem Jahr danach auftreten können. Die AOK untersucht dazu die Daten ihrer Versicherten, auch einrichtungsübergreifend, um Transparenz in einem an der Versorgungsqualität orientierten Klinikvergleich zu ermöglichen.
„Die Auswertung der AOK ist eine Bestätigung für die ausgezeichnete Arbeit, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier leisten“, sagt Geschäftsführer Thomas Karls. Gut eingespielte OP-Teams, hochqualifizierte und erfahrene Operateure, eine umfassende pflegerische Versorgung und unmittelbar nach der OP beginnende therapeutische Versorgung sind für die nun ausgezeichnete Qualität verantwortlich. Die kommt den Patientinnen und Patienten direkt zugute. „Und darauf kommt es ja an“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking.
Als eine der ersten Kliniken bundesweit wurde das St. Remigius Krankenhaus Opladen vor fast elf Jahren als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet und stellt sich seither regelmäßig – unabhängig von der Auswertung der Krankenkasse – einer externen Qualitätskontrolle. Auch sie ist Teil der Opladener Erfolgsgeschichte. „Wir müssen als gesamtes Team immer auf dem aktuellen Stand der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Entwicklung bleiben, unsere Abläufe hinterfragen und optimieren“, erklärt Decking.
Eine Altersgrenze für künstliche Gelenke sieht der Spezialist im Übrigen nicht. „Wir arbeiten eng mit unseren Abteilungen für Innere Medizin und Anästhesie zusammen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ralf Decking. Wer sonst fit sei, könne auch mit über 90 Jahren noch ein neues Gelenk bekommen. „Wer dann noch einige Jahre mit einer höheren Lebensqualität vor sich habe, für den lohnen sich die inzwischen auch minimal-invasiv durchgeführten Operationen absolut.“